Juri Tetzlaff (Copyright: Ulrich Hartmann)

Juri Tetzlaff (Copyright: Ulrich Hartmann)

Musikalische Reise durch die Welt der Märchen: Schulkonzert mit Juri Tetzlaff

Konzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin

Sonntag, 10. März 2019, 15.00 Uhr (Familienkonzert)
Montag, 11. März 2019, 11.00 Uhr (Schulkonzert)
Haus des Rundfunks, Saal 1
Masurenallee 8-14, 14057 Berlin

Musikalische Reise durch die Welt der Märchen:

Maurice Ravel: Ma Mère l’oye (Mutter Gans)

– Märchen und Musik

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Steffen Tast, Dirigent
Juri Tetzlaff, Moderation

Märchenhaft

Seit 2001 konzipiert und moderiert der aus dem KiKA bekannte TV-Moderator Juri Tetzlaff klassische Konzerte für die ganze Familien. Nach Dvořáks Neunter Sinfonie, “Nachts im Museum mit Mussorgski” und Babar, der kleine Elefant” sin die Konzerte mit Ravels Zyklus “Ma Mère l’oye” bereits sein viertes gemeinsames Projekt mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Dirigent Steffen Tast. In Ravels Musik werden unter anderem Figuren aus den Märchen “Dornröschen”, “Der kleine Däumling” und “Die Schöne und das Biest” lebendig. Um die Musik herum spinnt Juri wichtige und zeitlose Fragen nach Zusammenhalt, Freundschaft und der Suche nach sich selbst.

Die beiden Konzerte

sind der Zielpunkt einer RSB-Schultour im Herbst sowie anschließender Workshops mit Schulklassen, in denen die Kinder selbst zu Komponisten werden können. Ausgewählte Neukompositionen der Schüler werden von Juri und dem RSB in den Konzerten vorgestellt.

Eine Veranstaltung des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin

Tickets: 8 €, Buchungen sind möglich unter: tickets@rsb-online.de
oder telefonisch: 030 / 30 202 987 15

Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (Copyright: Tobias Tanzyna)

Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (Copyright: Tobias Tanzyna)

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9

Mit Schlusschor über Schillers Ode “An die Freude”

Freitag, 28. Dezember 2018, 20.00 Uhr
Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Jörg-Peter Weigle, Dirigent
Robin Johannsen, Sopran
Britta Schwarz, Alt
Tomasz Zagorski, Tenor
Andreas Bauer, Bass
Philharmonischer Chor Berlin
Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt

Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie

gehört heute zu den meistgespielten Werken überhaupt. Obwohl es mit seinem monumentalen Schlusssatz wie der “Abschluss” eines Lebenswerkes wirkt, plante Beethoven noch eine 10. Sinfonie, die dann nicht mehr zustande kam. Die Idee, Friedrich Schillers Ode “Freude, schöner Götterfunken” dem letzten Satz der Sinfonie zugrunde zu legen, hatte Beethoven sehr früh. Doch bis zum triumphalen Jubel am Ende der Sinfonie führt Beethoven seine Hörer in den ersten drei Sätzen durch irritierende Klänge, Dissonanzen, sehnsuchtsvoll-suchende Melodik und kontrastierend aufeinander prallende Rhythmen. Bis heute hat Beethovens großartige Musik nichts von ihrer Faszination eingebüßt.

Eine Veranstaltung des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt

Tickets unter: 030 – 20309 921 01 oder an der Kasse des Konzerthauses Berlin


Kammerakademie Oslo (Foto: Anna-Julia Granberg)

Kammerakademie Oslo (Foto: Anna-Julia Granberg)

Edvard Grieg und die nordische Romantik

Kammerakademie Oslo im Berliner Dom

Freitag, 28. Dezember 2018, 20.00 Uhr
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin

Johan Svendsen (1840-1911): Norwegische Rhapsodie Nr. 1 op. 17
Andantino – Allegro – Andante – Allegro

Jean Sibelius (1865-1957): Der Schwan von Tuonela op. 22 Nr. 2

Emil Hartmann (1836-1898): Serenade op. 43
Andante – Allegro, ma non tanto pastorale
Scherzo: Allegro vivace con fuoco
Intermezzo: Andante
Finale: Allegro moderato – Andantino religioso

Wilhelm Peterson-Berger (1867-1942): Vid Frösö kyrka op. 16 Nr. 6

Edvard Grieg (1843-1907): Lyrische Suite op. 54
Gjætergut (Hirtenknabe)
Gangar (Norwegischer Bauernmarsch)
Notturno
Trolltog (Zug der Zwerge)

Gjendines bådnlåt (Gjendines Wiegenlied) op. 66 Nr. 19

Kammerakademie Oslo
Annaleena Jämsä, Flöte
David Friedemann Strunck, Oboe, Englisch Horn und künstlerische Leitung
Pierre Xhonneux, Klarinette
Matthieu Lescure, Klarinette
Steinar Granmo Nilsen, Horn, Lur (norwegische Lure) und Bukkehorn (Ziegenhorn)
Niklas Sebastian Grenvik, Horn
Alessandro Caprotti, Fagott
Trond Olaf Larsen, Fagott und Arrangements
Cécile-Laure Kouassi, Kontrabass

Mir geht es darum, die norwegische Natur, das Leben des norwegischen Volkes, die norwegische Geschichte und die norwegische Volksdichtung in Musik zu fassen, und ich glaube, dass es mir auch gelingen wird.

(Edvard Grieg)
Grieg studierte, wie fast alle seiner Kollegen, in Deutschland, distanzierte sich aber nach dem Studienaufenthalt von seinen Lehrern, um eine „Musik im nationalen Geist“ schaffen zu können. Die nordischen Romantiker benutzten, neben einer gewissen Melancholie in der Tonsprache, unüberhörbar volksmusikalische Elemente ihrer Heimat in ihren Werken.

Die Norwegische Rhapsodie Nr. 1 des norwegischen Symphonikers Johan Svendsen ist fast schon Volksmusik in romantisch-symphonischem Gewand. Die langsame Einleitung beginnt mit dem traditionellen hornlokk, dem Lockruf der Schäfer.

Jean Sibelius Suite Lämminkainen basiert auf dem finnischen Kalavela Epos und beschreibt u. a. die Reise seines Helden in die Unterwelt auf der Jagd nach dem heiligen Schwan: „Tuonela, das Reich des Todes – die Hölle der finnischen Mythologie –, ist von einem breiten schwarzen Wasser und reißendem Lauf umgeben, auf dem der Schwan von Tuonela majestätisch und singend daher zieht.”

Für den Dänen Emil Hartmann schien Grieg eine wichtige Rolle zu spielen, der wiederum Hartmanns Vater als wichtige Inspirationsquelle für sein eigenes Schaffen ansah: In der handschriftlichen Partitur der Serenade op. 43 ist Griegs Name nachträglich über dem dritten Satz eingefügt. Dieses hochromantische Werk des eher unbekannten Komponisten zeigt den Facettenreichtum der folkloristischen Elemente und eine erstklassige Instrumentationskunst.

Der Schwede Wilhelm Peterson-Berger war neben Wagner auch von Grieg sehr beeinflusst. Vid Frösö kyrka ist eines seiner bekanntesten Werke.

Der Wagner-Anhänger Anton Seidl arrangierte Griegs op. 54 für Symphonieorchester und brachte es als Norwegian Suite heraus, die ein Jahr später in New York uraufgeführt wurde. Grieg aber, der diese Fassung erst 1903 sichtete, bearbeitete sie 1904, denn er empfand das Arrangement des 1898 verstorbenen Seidl als zu voluminös. Seiner neuen Version gab Grieg den Titel Lyrische Suite. Den ursprünglich von Seidl an erster Stelle gedachten Satz Klokkeklang strich er und begründete gegenüber Widmungsträger Julius Röntgen: „[...] wenn die Leute das ,Glockengeläute‘ gehört haben, glauben sie, dass ich verrückt geworden bin, und die nächsten drei Stücke sind von vornherein verurtheilt.“ So fügte Grieg stattdessen den von ihm nur für Streicher und Harfe arrangierten Satz Gjætergut (Hirtenknabe) hinzu. Die Uraufführung der Suite leitete er 1905 selbst in Oslo. Die hier zu hörende Einrichtung für Bläsernonett von Larsen nimmt in erster Linie Bezug auf die Orchesterfassung von Seidl und deren Bearbeitung durch Grieg.

Edvard Grieg hörte ein Wiegenlied (Bådnlåt), gesungen von Kaia Gjendine Slaalien (1871–1972), in Jotunheimen und harmonisierte es daraufhin auf wunderbare Weise.

Eine Veranstaltung der Kammerakademie Oslo in Kooperation mit Bettina Bröder Künstler & Konzerte

Tickets unter: 030 – 202 69 136


Neue Philharmonie

Neue Philharmonie

Festkonzert zum Jahreswechsel

im Berliner Dom

Samstag, 29. Dezember 2018, 20.00 Uhr
Dienstag, 1. Januar 2019, 20.00 Uhr
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin

Georg Friedrich Händel: Feuerwerksmusik (Music for the Royal Fireworks) HWV 351
Ouverture – Bourrée – La Paix – La Réjouissance – Menuet I – Menuet II

Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64
Allegro molto appassionato
Andante
Allegretto non troppo – Allegro molto vivace
Solist: Erez Ofer

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Poco sostenuto – Vivace
Allegretto
Scherzo. Presto
Allegro con brio

Andreas Schulz, Dirigent
Erez Ofer, Violine
Neue Philharmonie

Andreas Schulz

Andreas Schulz

In der einzigartigen Atmosphäre des Berliner Doms

begrüßen die Neue Philharmonie, ihr Chefdirigent Andreas Schulz und der Preisträger internationaler Wettbewerbe, Geiger Erez Ofer, das Jahr 2019 mit einem musikalischen Feuerwerk:

Stau auf der London Bridge: Ein neues Werk von Händel wird geprobt

Die Generalprobe zur Uraufführung eines neuen Orchesterwerks lockte im Mai 1749 in Vauxhall Garden tausende Neugierige an, sodass die London Bridge verstopfte und unpassierbar war. König Georg II. von England hatte Georg Friedrich Händel mit der Komposition einer Festmusik anlässlich der Beendigung des Österreichischen Erbfolgekrieges beauftragt und Händel schuf eine Suite monumentalen Ausmaßes. Die Originalbesetzung umfasste damals 24 Oboen, 12 Fagotte, 9 Hörner, 9 Trompeten und 3 Paar Kesselpauken. Die Musik sollte die feierliche Begleitung eines Feuerwerks sein. Das Feuerwerk misslang, die Bühne geriet in Brand – aber Händels Musik rettete die Feierlichkeiten.

Erez Ofer

Erez Ofer

„Es soll ein Konzert sein, dass sich die Engel im Himmel freuen“

Felix Mendelssohn legte selbst die Messlatte sehr hoch, als er sich an die Komposition seines Violinkonzertes setzte. Seinem Freund, dem Geiger Ferdinand David, schrieb er das Konzert in e-Moll quasi in die Finger, schuf zauberhafte Melodien, virtuose Kadenzen, brillante „Wortwechsel“ zwischen Solist und Orchester und mitreißende Tutti-Sequenzen. Mendelssohn benötigte ganze sechs Jahre zur Vollendung des Konzerts. Heute gehört es zum Standardrepertoire für Violinisten und berührt das irdische Publikum mit seiner zeitlosen Eleganz und Spritzigkeit.

Beethoven entfacht „Apotheose des Tanzes“

Als vor fast genau 205 Jahren, am 8. Dezember 1813, Ludwig van Beethoven die Uraufführung seiner 7. Sinfonie dirigierte, saß die Crème de la Crème der Wiener Musikerwelt im Orchester: Giacomo Meyerbeer, Nepomuk Hummel, Ludwig Spohr und Antonio Salieri, selbst berühmte Komponisten, spielten die Musik des schon fast tauben Meisters und hoben Beethovens neuen Meilenstein der Sinfonik aus der Taufe. Publikum und Kritiker waren begeistert und der 2. Satz musste in jeder Aufführung wiederholt werden. Richard Wagner bezeichnete 1850 in seiner Schrift „Das Kunstwerk der Zukunft“ die Sinfonie als „Apotheose des Tanzes“ und in der Tat hat Beethoven wohl keine andere Sinfonie so konsequent und mitreißend durch Rhythmen bestimmen lassen – mal hell jubelnd oder kraftvoll glänzend, mal sehnsuchtsvoll und gesanglich.

Eine Veranstaltung von Bettina Bröder Künstler & Konzerte

Tickets unter: 030 – 202 69 136


Neue Philharmonie

Neue Philharmonie

Festkonzert zum Jahreswechsel

im Berliner Dom

Samstag, 29. Dezember 2018, 20.00 Uhr
Dienstag, 1. Januar 2019, 20.00 Uhr
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin

Georg Friedrich Händel: Feuerwerksmusik (Music for the Royal Fireworks) HWV 351
Ouverture – Bourrée – La Paix – La Réjouissance – Menuet I – Menuet II

Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64
Allegro molto appassionato
Andante
Allegretto non troppo – Allegro molto vivace
Solist: Erez Ofer

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Poco sostenuto – Vivace
Allegretto
Scherzo. Presto
Allegro con brio

Andreas Schulz, Dirigent
Erez Ofer, Violine
Neue Philharmonie

Andreas Schulz

Andreas Schulz

In der einzigartigen Atmosphäre des Berliner Doms

begrüßen die Neue Philharmonie, ihr Chefdirigent Andreas Schulz und der Preisträger internationaler Wettbewerbe, Geiger Erez Ofer, das Jahr 2019 mit einem musikalischen Feuerwerk:

Stau auf der London Bridge: Ein neues Werk von Händel wird geprobt

Die Generalprobe zur Uraufführung eines neuen Orchesterwerks lockte im Mai 1749 in Vauxhall Garden tausende Neugierige an, sodass die London Bridge verstopfte und unpassierbar war. König Georg II. von England hatte Georg Friedrich Händel mit der Komposition einer Festmusik anlässlich der Beendigung des Österreichischen Erbfolgekrieges beauftragt und Händel schuf eine Suite monumentalen Ausmaßes. Die Originalbesetzung umfasste damals 24 Oboen, 12 Fagotte, 9 Hörner, 9 Trompeten und 3 Paar Kesselpauken. Die Musik sollte die feierliche Begleitung eines Feuerwerks sein. Das Feuerwerk misslang, die Bühne geriet in Brand – aber Händels Musik rettete die Feierlichkeiten.

Erez Ofer

Erez Ofer

„Es soll ein Konzert sein, dass sich die Engel im Himmel freuen“

Felix Mendelssohn legte selbst die Messlatte sehr hoch, als er sich an die Komposition seines Violinkonzertes setzte. Seinem Freund, dem Geiger Ferdinand David, schrieb er das Konzert in e-Moll quasi in die Finger, schuf zauberhafte Melodien, virtuose Kadenzen, brillante „Wortwechsel“ zwischen Solist und Orchester und mitreißende Tutti-Sequenzen. Mendelssohn benötigte ganze sechs Jahre zur Vollendung des Konzerts. Heute gehört es zum Standardrepertoire für Violinisten und berührt das irdische Publikum mit seiner zeitlosen Eleganz und Spritzigkeit.

Beethoven entfacht „Apotheose des Tanzes“

Als vor fast genau 205 Jahren, am 8. Dezember 1813, Ludwig van Beethoven die Uraufführung seiner 7. Sinfonie dirigierte, saß die Crème de la Crème der Wiener Musikerwelt im Orchester: Giacomo Meyerbeer, Nepomuk Hummel, Ludwig Spohr und Antonio Salieri, selbst berühmte Komponisten, spielten die Musik des schon fast tauben Meisters und hoben Beethovens neuen Meilenstein der Sinfonik aus der Taufe. Publikum und Kritiker waren begeistert und der 2. Satz musste in jeder Aufführung wiederholt werden. Richard Wagner bezeichnete 1850 in seiner Schrift „Das Kunstwerk der Zukunft“ die Sinfonie als „Apotheose des Tanzes“ und in der Tat hat Beethoven wohl keine andere Sinfonie so konsequent und mitreißend durch Rhythmen bestimmen lassen – mal hell jubelnd oder kraftvoll glänzend, mal sehnsuchtsvoll und gesanglich.

Eine Veranstaltung von Bettina Bröder Künstler & Konzerte

Tickets unter: 030 – 202 69 136