Neue Philharmonie

Neue Philharmonie

Festkonzert zum Jahreswechsel

im Berliner Dom

Samstag, 29. Dezember 2018, 20.00 Uhr
Dienstag, 1. Januar 2019, 20.00 Uhr
Berliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin

Georg Friedrich Händel: Feuerwerksmusik (Music for the Royal Fireworks) HWV 351
Ouverture – Bourrée – La Paix – La Réjouissance – Menuet I – Menuet II

Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64
Allegro molto appassionato
Andante
Allegretto non troppo – Allegro molto vivace
Solist: Erez Ofer

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Poco sostenuto – Vivace
Allegretto
Scherzo. Presto
Allegro con brio

Andreas Schulz, Dirigent
Erez Ofer, Violine
Neue Philharmonie

Andreas Schulz

Andreas Schulz

In der einzigartigen Atmosphäre des Berliner Doms

begrüßen die Neue Philharmonie, ihr Chefdirigent Andreas Schulz und der Preisträger internationaler Wettbewerbe, Geiger Erez Ofer, das Jahr 2019 mit einem musikalischen Feuerwerk:

Stau auf der London Bridge: Ein neues Werk von Händel wird geprobt

Die Generalprobe zur Uraufführung eines neuen Orchesterwerks lockte im Mai 1749 in Vauxhall Garden tausende Neugierige an, sodass die London Bridge verstopfte und unpassierbar war. König Georg II. von England hatte Georg Friedrich Händel mit der Komposition einer Festmusik anlässlich der Beendigung des Österreichischen Erbfolgekrieges beauftragt und Händel schuf eine Suite monumentalen Ausmaßes. Die Originalbesetzung umfasste damals 24 Oboen, 12 Fagotte, 9 Hörner, 9 Trompeten und 3 Paar Kesselpauken. Die Musik sollte die feierliche Begleitung eines Feuerwerks sein. Das Feuerwerk misslang, die Bühne geriet in Brand – aber Händels Musik rettete die Feierlichkeiten.

Erez Ofer

Erez Ofer

„Es soll ein Konzert sein, dass sich die Engel im Himmel freuen“

Felix Mendelssohn legte selbst die Messlatte sehr hoch, als er sich an die Komposition seines Violinkonzertes setzte. Seinem Freund, dem Geiger Ferdinand David, schrieb er das Konzert in e-Moll quasi in die Finger, schuf zauberhafte Melodien, virtuose Kadenzen, brillante „Wortwechsel“ zwischen Solist und Orchester und mitreißende Tutti-Sequenzen. Mendelssohn benötigte ganze sechs Jahre zur Vollendung des Konzerts. Heute gehört es zum Standardrepertoire für Violinisten und berührt das irdische Publikum mit seiner zeitlosen Eleganz und Spritzigkeit.

Beethoven entfacht „Apotheose des Tanzes“

Als vor fast genau 205 Jahren, am 8. Dezember 1813, Ludwig van Beethoven die Uraufführung seiner 7. Sinfonie dirigierte, saß die Crème de la Crème der Wiener Musikerwelt im Orchester: Giacomo Meyerbeer, Nepomuk Hummel, Ludwig Spohr und Antonio Salieri, selbst berühmte Komponisten, spielten die Musik des schon fast tauben Meisters und hoben Beethovens neuen Meilenstein der Sinfonik aus der Taufe. Publikum und Kritiker waren begeistert und der 2. Satz musste in jeder Aufführung wiederholt werden. Richard Wagner bezeichnete 1850 in seiner Schrift „Das Kunstwerk der Zukunft“ die Sinfonie als „Apotheose des Tanzes“ und in der Tat hat Beethoven wohl keine andere Sinfonie so konsequent und mitreißend durch Rhythmen bestimmen lassen – mal hell jubelnd oder kraftvoll glänzend, mal sehnsuchtsvoll und gesanglich.

Eine Veranstaltung von Bettina Bröder Künstler & Konzerte

Tickets unter: 030 – 202 69 136